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Swen O' Heiland: "Ich sage immer, Schubladen sind was für Möbelstücke und nicht unbedingt für Bands und Menschen."

Swen O’ Heiland (King’s Tonic) : „Ich sage immer, Schubladen sind was für Möbelstücke und nicht unbedingt für Bands und Menschen.“

Nicht nur in den USA gibt es gute Punk-Rock-Bands, sondern auch hier in Deutschland können wir mit gleichwertigen Bands aufwarten. Mit Swen O’ Heiland, Gitarrist, von King’s Tonic sprach ich über deren Karriere und ihre Zukunft. Langweilig wird es mit King’s Tonic auf keinen Fall. 




PM: Wer ist der Hauptgründer von King’s Tonic? Die Band ist ja 2002 gegründet worden, aber Du kamst erst ein Jahr später dazu. 

SO’H: Das ist richtig. Unser Sänger James hat die Band ein Jahr zuvor gegründet, bevor ich dazugestoßen bin und es war am Anfang noch so eine Findungsphase - quasi auch, was den musikalischen Stil angegangen ist. Wir haben uns beim Radio kennen gelernt, bei dem wir beide damals gearbeitet haben – es war so’n Campusradio und wir waren bis dato beide in verschiedenen Bands unterwegs. Dann mussten wir mit unseren Gruppen witzigerweise "gegeneinander" bei einem Newcomer-Festival spielen. Dann ist aber James' Basser von King’s Tonic ausgefallen und ich bin spontan eingesprungen, habe mit beiden Bands da gespielt und dann hat es einfach so wunderbar gepasst, dass wir jetzt seit fast 10 Jahren schon gemeinsam Musik machen. Die Band hat sich dann natürlich weiter entwickelt, verschiedene Konstellationen durchlaufen und so bis zur ersten Platte hatten wir den Weg einigermaßen gefunden. Das war dann so gegen Ende 2003.

PM: Wie seid Ihr auf den Namen gekommen?

SO’H: Der Name. Das ist ein großes Mysterium. Also, wir haben mal die Überlegung gehabt, ein Kinderbuch zu schreiben und der James hatte die Grundidee mit dem Titel "King's Tonic" - daher kommt der Name im Prinzip. Das ist des Königs Stärkungsmittel und wird dieses unter der Bevölkerung verteilt, sind quasi alle gleichstark. Kurz: aus der Idee entspringt der Name „King’s Tonic“.

PM: Kommen die Akkustik-Konzerte bei den Fans besser an als die CD oder sind die
negativen Bewertungen auf YouTube zu „APR“ auf YouTube nicht repräsentativ?


SO’H: Oh, negative Bewertungen? Ach so. Das ist interessant. Nee, weiß ich nicht, woran das liegt. Also, eigentlich ist die Release auch sehr gut angenommen worden von unserer Akkustik-Platte – wir machen ja auch seit einigen Jahren Akkustik-Konzerte, die auch immer sehr gut besucht sind … und … nö, habe ich so noch nicht gesehen. Aber manchmal geht das Internet sehr wundersame Wege. Manchmal hat man einfach das falsche Cappy auf oder falsch geguckt – ich weiß es nicht.

PM: Woher kommt eigentlich für Rock- und Punk-Rock-Bands die Präferenz für das Switchen von deutschen und englischen Songs?

SO’H: Umm, ich kann es allgemein nicht sagen, woran das liegt. Ich kann nur für uns sprechen. Bei uns ist es einfach wirklich nur aus praktischen Gründen entstanden, und zwar war es so, dass wir uns immer geweigert haben, auf Deutsch zu texten – jahrelang, weil wir gesagt haben, wir bleiben bei Englisch … der James ist ja auch muttersprachlich im englischsprachigen Raum groß geworden und es lag einfach auch deshalb nah … und ich schreib ja auch sehr gerne in Englisch Texte. Ich hab das auch studiert und so weiter und für mich war es daher erstmal auch die erste ursprüngliche Songschreibsprache, sag ich mal, d.h. das haben wir gemacht und sind auch viel damit unterwegs gewesen, haben Konzerte gespielt in Asien, Russland und so weiter – alles auf Englisch und dann sind wir einmal gefragt worden, ob wir nicht auch mal eine Produktion auf Deutsch machen könnten – witzigerweise für ein Kinderhörspiel, die dann auch der Titeltrack geworden ist – und mit dem Song im Gepäck sind wir dann auf USA-Tour im Jahr 2… - wann war das? – 2010 glaub ich … Den haben wir dann als Bonus einfach noch mal hinten dran gepackt als Zugabe sozusagen nach den regulären Konzerten. Und dann kamen all die Leute bei uns danach an - an den Merchandising-Stand - und fragten: „Wo ist denn die CD mit den deutschen Liedern oder mit dem deutschen Lied?“ Und die gab es natürlich gar nicht in dem Sinne. Eigentlich haben wir deshalb gedacht, wir machen das mal mit ein paar deutschen Songs und probieren das mal, aufgrund dessen, weil es im Ausland so gut angekommen ist. Gar nicht so sehr für die Heimatregion. Und deshalb haben wir gedacht, dass … wir hatten die Platte „Rock Monarchy“ soweit einigermaßen fertig … machen wir die Tracks doch auch noch mal auf Deutsch mit einem anderen textlichen Inhalt, außerdem gibt es ja schließlich auch phonetische Unterschiede und so – also einem ganz anderen Flow teilweise und haben das dann veröffentlicht. Und das kam dann auch in Deutschland unheimlich gut an. Wir haben uns aber nicht dazu durchgerungen, zu sagen: wir steigen jetzt komplett um auf Deutsch, weil das andere uns weiterhin sehr am Herzen liegt und wir mischen jetzt einfach bunt und das ist die Geschichte, warum es bei uns so ist, dass wir mittlerweile etwas bilingual unterwegs sind.

PM: Was ich ja faszinierend finde, ist, weshalb deutsche Songs im Ausland so interessant sind. Du hast mir ja eine ähnliche Geschichte erzählt, wie wir vor einigen Jahren es schon an TOKIO HOTEL sahen, als die Franzosen völlig durchdrehten und plötzlich alle Deutsch lernen wollten.

SO’H: Das ist wahrscheinlich regional unterschiedlich. In den USA ist es wahrscheinlich sehr interessant. Da ist ja auch RAMMSTEIN unheimlich erfolgreich und es hat einfach einen eigenen Klang. Für die ist es wahrscheinlich ein bisschen fremder. Sie verstehen erstmal mal nicht den Inhalt, aber die Message kommt dann vielleicht doch rüber, und zwar über die Emotionen, die man beim Performen überträgt. So grob hat man vielleicht eine Vorstellung, wovon die Jungs gerade singen. Bei dem Song „Monarchie des Rock“ ist es halt so, dass man es da einfach leicht transportieren kann. Warum es jetzt so genau ankommt, denke ich mal, ist das ursprünglich Deutsche und Fremde mit dem Bekannten, das es für sie interessanter macht. Deutsche Texte mit den amerikanisch angehauchten Songs - das ist vielleicht für die Leute an der Westküste, wo wir unterwegs waren, ein besonderer Reiz.

PM: Seit längerer Zeit wird jede Musikrichtung segmentiert. Es gibt nicht mehr nur Rock, Pop, Punk, Funk, Blues und Jazz. In welches Punk-Rock-Segment würdet Ihr euch einordnen?

SO’H: Umm, ja. Ich sage immer, Schubladen sind was für Möbelstücke und nicht unbedingt für Bands und Menschen. Sicherlich ist der Oberbegriff „Punk-Rock“. Das kann man so sagen, aber es gibt halt den „Old-School-Punk-Rock“, in den wir sicherlich nicht reinpassen, sondern – wie sagt man so schön – Pop-Punk-Rock. So in die Richtung. Bei uns sind aber wirklich auch noch Einflüsse drin aus der Band-Vita – der Lebensvita auch der einzelnen Bandmitglieder und das heißt, dass wir auch noch einen großen Spritzer „Metal“ drin haben in unserer Musik. Also, wir haben Songs, die gehen richtig schön auf die 12. Und das liegt natürlich auch daran, dass Drei von Vieren aus dem Metal-Bereich ursprünglicherweise kommen. Und wir setzen uns da keine Limits, weiste. Zum Beispiel hab ich da eine Idee für einen Song im Kopf und der ist ziemlich poppig … da kann ich es auch genauso umsetzen und das haben wir bei der „APR“ auch gemacht - da sind auch wirklich ein paar poppige Nummern bei rausgekommen und jetzt produzieren wir gerade die neue Platte vor, die dann Ende des Jahres oder Anfang, Mitte des nächsten Jahres rauskommt. Wir setzen uns da jetzt nicht mehr so unter Druck, da wir sehr viel veröffentlich haben in der letzten Zeit. Und da habe ich mal wieder gesagt: „Da habe ich jetzt mal wieder voll Bock auf Krach und habe die dicke E-Gitarre rausgeholt, runtergestimmt und da musste erstmal wieder’n bisschen Druck abgelassen werden, sozusagen. Das ist immer so nach Gefühlslage und nach Spaß. Ich sag dann nicht, der Song passt da nicht rein, weil er ist nicht typisch King’s Tonic, sondern wir entwickeln uns ja auch gerne immer ein bisschen weiter. Wenn man eine Schublade aufmachen wollte, dann ist es im großen Segment des Pop-Punk à la Green Day, Blink 182 – so in die Richtung.

PM: Also Blink 182 und Green Day wären dann auch so eure Vorbilder? Ich habe da in euren Songs ja auch einen Hauch Sum 41 rausgehört.

SO’H: Umm, ja, das sind so meine privaten Hörgenüsse. SUM 41 höre ich wirklich sehr gerne und habe ich früher sehr viel gehört. Und dann eben geht es immer noch so eine Stufe weiter, so was weiß ich – IRON MAIDEN und so weiter, 80er und was die Metalkapellen da alle so gemacht haben. Das sind natürlich auch wieder irgendwelche Wurzeln, die da drin verhakt sind. Und mit GREEN DAY können wir alles etwas anfangen. Aber auch so Geschichten wie STONE SOUR hören wir beispielsweise sehr gerne, aber teilweise auch ganz andere Sachen. Ich höre zwischendurch auch gerne mal ein bisschen HipHop oder sowas. Ich war da früher etwas – wie soll man sagen – etwas eindimensionaler gestrickt. Also, das war für mich nicht so wirklich was, wenn es nicht die Metal-Geschichte ist. Und da bin ich die letzten Jahren über etwas offener geworden. Einfach, weil man auch viele Musiker aus den anderen Bereichen kennen gelernt hat und die haben einem dann auch die Scheuklappen so’n bisschen abgenommen. Und so haben wir uns auch im Gegenzug gegenseitig ein wenig befruchtet mit anderen Einflüssen. Wir haben zum Beispiel auf der letzten Platte einen Song drauf, den haben wir mittlerweile auch öfter live performt und zwar zusammen mit dem Wolf, dem Rapper aus Dortmund, der in den 90er Jahren bereits ein paar Hits hatte und auch immer noch aktiv ist. Das war auch mal eine sehr schöne Geschichte, einen Crossover-Stil zu entwickeln.

PM: Bisher habt Ihr mehr Akkustik-Shows geplant als Shows mit Verstärkern. Wieso das?

SO’H: Das liegt daran, dass wir eigentlich gerade frisch die Akkustik-Punk-Rock-Platte herausgebracht haben. Die ist am 16. Dezember erschienen und das heißt, wir sind erstmal mit dem Baby unterwegs und schreiben jetzt im Kämmerlein die nächsten lauten Songs für die nächste Platte, die dann kommen wird und dann geht es wieder mit der vollen Breitseite ran und klassischerweise ist es dann so bei uns, dass wir die Festival-Saison wieder mit der richtigen Bandbesetzung nutzen werden. Das geht halt gar nicht ohne Bumms auf der großen Bühne. Die werden auf jeden Fall wieder laut, aber wir haben uns in diesem Jahr gesagt, wir machen ein bisschen mehr in Richtung Akkustisch, weil wir die Platte dazu gemacht haben und schauen mal, wie das so läuft. Das ist immer so eine Frage, wie es so kommt, aber wir touren dieses Jahr 2012 mehr mit dem Fokus auf Akkustisch, bevor wir 2013 wieder laut werden.

PM: Ihr tourt ja auch in Ländern wie USA und Japan. Wie ist da die Resonanz explizit auf euch?

SO’H: Also, überall ist es durchweg positiv gewesen, deswegen sind wir auch immer nachhaltig und immer öfter noch mal eingeladen worden in die Länder, bzw. USA haben wir selbst organisiert. Aber in Russland ist es beispielsweise so gewesen, dass wir auch direkt nächstes Jahr wieder kommen sollten und – tja - die Resonanz ist sehr unterschiedlich, also positiv, aber die Kulturen der Leute sind sehr divergent, sag ich mal. In Südostasien, beispielsweise, war es unglaublich, weil die gesehen haben, Europäer und Rockmusik - und da haben die wirklich Nachholbedarf gehabt – gerade so in China zum Beispiel. Die sind so was von ausgeflippt. Du hast da teilweise nachmittags um 16 h eine Show gespielt und Du hast da stagedivende Leute gehabt und alle verschwitzt und wer weiß was, wo Du denkst: das ist hier nur bei dem absoluten Ober-Headliner der Fall. Also, da flippen die Leute wirklich aus. In Russland dagegen haben wir zum Beispiel mal in einem bestuhlten Theater gespielt, in dem die Leute gesessen haben und wir dachten, wir wären im falschen Film bei der ganzen Sache. Das sind halt ganz andere Konzertaufnahmekulturen, die dahinter stecken. Und die sitzen da halt und gucken sich das gerne so an. Ein paar haben wir zum Aufstehen gekriegt und zum Mitfeiern. Es ist halt für beide Seiten ein kleiner Kulturschock gewesen am Anfang, weil sie auch was anderes erwartet haben. Ja, und sonst hast Du viele Länder, in denen es von der Mentalität so ähnlich läuft wie bei uns. In London sind wir demnächst wieder zu den olympischen Spielen unterwegs und das sind dann wieder so die fünf typischen Punk-Rock-Schuppen, in denen wir da aufkreuzen. SOHO halt, Twelve-Bar-Club, wo die Punkbewegung ja ursprünglich herkommt. Da ist es eigentlich vergleichbar mit Deutschland. Wenn die Leute dich gut finden und akzeptieren, was bei uns glücklicherweise immer der Fall gewesen ist – toi, toi, toi, dass es auch weiterhin so bleibt - , dann gehen die auch ab und machen mit dir einfach Party.

PM: Ist für euch der amerikanische Markt als Punk-Rock-Band leichter zu erorbern?

SO’H: Den amerikanischen Markt zu erobern wäre natürlich ein Traum, aber das ist unheimlich schwer, weil wir messen uns da ja in unsere Musikrichtung mit den ganz schweren Geschützen, sozusagen. Und die hohen Positionen sind eigentlich klar definiert. Die Bands haben auch nicht vor, aufzuhören. Also GREEN DAY werden noch ihre Mucke weitermachen – SUM 41, BLINK 182 und wie sie alle heißen. Da gibt’s keine Lücken, wo man sich so reinstehlen könnte. Also sind wir dabei, uns selbst zu positionieren. Wir sind gerne da drüben, weil wir unheimlich Erfahrung für uns mitnehmen. Man hat uns immer gesagt: „Ja, was Ihr hier macht, das ist schön und gut. Das haben die früher in Kalifornien alle so gemacht. Früher. Mittlerweile haben die eine völlig andere Musik.“ Und wir konnten erstmal nix dagegen sagen, weil wir nicht da gewesen sind. Jetzt können wir sagen, dass sie dasselbe machen, wie teilweise vor 20 Jahren auch und das auch nicht schlechter geworden ist. Und vor allem, dass wir uns davor nicht verstecken müssen. Letztendlich war es aber dann ein Herausstellungsmerkmal, es mal auf Deutsch zu machen. Also, bei den Radiostationen war es beispielsweise dann einfacher, Airplays zu generieren. Das hat besser funktioniert mit den deutschen Songs als mit den englischsprachigen, weil sie das eben auch nicht im eigenen Lande haben. Das ist halt exotischer für sie und macht es interessanter.

PM: Müsst Ihr neben der Band noch in „regulären“ Berufen arbeiten oder könnt Ihr von der Musik bereits leben?

SO’H: Wir können nicht -nur- durch die Band leben, sag ich mal. Allerdings ist es bei mir so, dass ich nichts anderes außer Musik mache, allerdings Musik in anderer Form, das heißt, ich gebe noch an Unis Seminare in populärer Musik, wo ich über Musikwirtschaft etc. doziere und zwar momentan an der Uni Paderborn und an der Uni Bochum. Unser Sänger macht auch ähnliches etc.. Wir haben also auch Nebenjobs, oder wie man das so nennen will. Das ist so fifty/fifty. Es würde nicht alleine mit der Musik funktionieren, aber auch nicht ohne die Musik.

PM: Welche Ziele habt Ihr euch als King’s Tonic gesteckt?

SO’H: Wir müssen uns das auch immer selbst hinterfragen: Wo sind wir gerade? Wo wollen wir hin? Und dann machen wir immer so kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele. Langfristig bleibt immer noch das Ziel, weiterhin den Spaß an der Musik nicht zu verlieren. Das ist ganz wichtig - und den Weg weiter zu gehen. Natürlich dann auch mal Stadien füllend. Das wäre so der Traum, aber da muss man auch sehr realistisch sein und sagen, dass das große Ziel bei uns ist, das Baby am Leben zu erhalten und dass wir noch viele, viele Songs veröffentlichen und noch viele, viele Konzerte spielen und wir uns auch wirklich weiterhin musikalisch und menschlich entwickeln. Die Erfolgsfrage machen wir jetzt auch nicht an Plattenverkäufen fest, sondern an den Geschichten, die um die Platte herum entstehen. Mit den Touren beispielsweise: als wir das erste Mal in England auf Tour waren, das ist so ein einschneidendes Erlebnis gewesen, das man dann weiter potenziert hat oder auch die erste Deutschland-Tour oder - noch weiter zurückliegend - das erste Mal "weiter weg von zuhause". Musikalisch jetzt. Das sind so die Sachen, die Du mitnimmst und die willst Du auch nicht riskieren bzw. verlieren. Der größte Traum ist es, einfach immer damit weiter zu machen. "Weiter, weiter" ist sowieso das große Motto.

PM: Und mit dem neuen lauten Album können wir dann Ende diesen Jahres, Anfang nächsten Jahres rechnen?

SO’H: Ja, oder Mitte. Wir gucken jetzt erstmal. Also, im Moment läuft die große Werbetrommel für die aktuelle Akkustik-Release an. Wir starten grad ein bisschen später, weil zum Weihnachtsgeschäft willst Du nicht gerne bei den Radiostationen anklopfen, sondern sagten uns, da gehen wir dann im Februar ran, wenn die große Weihnachtswunderlandwelle vorbeigerauscht ist. Und das startet jetzt gerade. Und wir sind schon fleißig dabei, die Songs vorzuproduzieren. Wir werden jetzt aber auch viel auf Tour sein demnächst und da müssen wir dann doch etwas zurückstecken, was die Vorproduktion betrifft. Und wir haben uns jetzt kein festes Limit gesetzt, wann die Platte dann fertig sein muss. Wir haben von 2007 bis 2011 jedes Jahr eine Platte herausgebracht. Da darf man dann auch mal eineinhalb Jahre brauchen für die nächste.

Eines ist sicher: King’s Tonic werden uns wieder mit lauten Tönen verwöhnen. Bis dahin dürfen wir uns auf deren Akkustik-Tour, sowie auf die Festivals, bei denen sie mit von der Partie sind, freuen und so wird uns die Zeit bis zu neuem Material versöhnlich versüßt. Jetzt heißt es für King’s Tonic-Fans erstmal ihre aktuelle CD „APR – Accoustic Punk Rock“ erwerben, weil gute Songs auch ohne Verstärker ein Hörgenuss sind und wir wünschen den Jungs weiterhin viel Erfolg und uns viel Spaß!

Weitere Infos findet Ihr auf King’s Tonics Homepage unter dem folgenden Link:     

www.kingstonic.de




Interview: Björn Arnold
Datum: 17.02.2012

 

 
   
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